Ja, Salzburg – für die Einen die Stadt an der Salzach, für die Anderen die Stadt, nicht gebaut für Autofahrer. Für wieder Andere Mozarts und gleichzeitig die Heimat der Salzburger Nockerl. In der Stadt Salzburg selbst möchte man eher weniger mit dem Auto unterwegs sein, zudem das in der Innenstadt für Nicht-Salzburger nahezu unmöglich ist. Die Lösung: eine gute Unterkunft, um den Rest zu Fuß zurückzulegen. Nach ein wenig Googeln ist schnell klar: in der Innenstadt und Fußgängerzone gibt es nicht sehr viele Hotels und noch weniger von ihnen gehören mehr oder weniger zusammen wie Stein, Goldgasse und Amadeus. Aus diesem Grund ist meine Wahl in Salzburg bevorzugt ein Haus der Amadeus Hotels, wie im Frühjahr schon die Goldgasse (Teil 1 & Teil 2) und jetzt das Hotel Amadeus.
Nun, ich muss gestehen: ich wähle die Hotels unter anderem auch, weil mir der Stil der Häuser gefällt. So auch im Hotel Amadeus, wo kein Zimmer dem Anderen gleicht. Jeder Winkel des Hauses hat seinen einen Charakter, wo es sich nicht um einen Betonbunker oder Bettenhochburg handelt. Obendrein bin ich sowieso nicht der Typ, der im Urlaub auf Selbstversorgung steht, sondern bevorzuge ein ein gutes Buffet zum Frühstück.
Ich bleibe für die nächsten Zeilen gleich bei Gourmet & Co. Die meisten gehen im Urlaub gerne auch gut essen. Wie gut nur, dass man vom Hotel Amadeus, wie auch den anderen beiden Häusern der Gruppe, sprichwörtlich eine Türe weiter immer ein gutes Lokal hat – von Gasthof Goldgasse und Stieglkeller. Am ersten Abend noch, nach dem Füße vertreten nach der Ankunft in Salzburg das erst beste Lokal ums Eck genommen, hatten wir für Abend Nr. 2 und 3 schon wesentlich mehr Plan bei der Restaurantauswahl.
Abend Nr.1 – das nächste Lokal ums Eck und gleichzeitig einen Punkt auf meiner Lifetime ToDo-Liste abgehakt, erstes Mal Salzburger Nockerl gegessen. Lecker kann ich nur sagen, sehr köstlich. Zugleich aber muss ich sagen, zu Zweit würde 1x Salzburger Nockerl für Vorspeise, Hauptspeise und Dessert reichen.
Abend Nr.2 – Gasthof Goldgasse, wie auch schon im Frühjahr 2017 köstlich, perfekt. Großartiges ausschmücken nicht notwendig.
Abend Nr.3 – Stieglkeller, die so genannte gut-bürgerliche, bodenständige Küche. Und eines steht jetzt schon fest: auch dieses Restaurant sieht uns im Sommer wieder, dann allerdings werden wir auf der einzigartigen Stiegl-Terrasse mit Blick auf die Stadt Platz nehmen.
Ein paar Mal geschlafen – in angenehmer ruhiger Atmosphere und schon ist der Kurzurlaub leider auch schon wieder vorbei. Eines steht fest, Salzburg sieht mich wieder.