Von der Großstadt in die Berge. Für 5 bzw. 4,5 Tage fuhren wir nach Garmisch-Partenkirchen, wo wir uns den Staudacherhof ausgesucht hatten. Die Anreise dieses Mal mit dem Zug statt dem Auto in der Hoffnung die Nerven zu schonen und unterwegs arbeiten zu können…tja, hatte ich gedacht.
Garmisch-Partenkirchen im Zugspitzland
Schon von Seefeld aus ließ sich erahnen, welche Landschaft auf uns wartet. Jene, in die Garmisch eingebettet ist, ist keineswegs mit dem Zillertal, Schladming, Arlberg und Co vergleichbar. Garmisch macht auf mich einen weitaus natürlicheren Eindruck; gewachsen, nicht künstlich für den Tourismus gezüchtet. Während Spaziergängen in der Fußgängerzone und der Fahrt zum Alpspix, dachte ich mir ständig, dass Garmisch-Partenkirchen im Winter, wenn es frisch geschneit hat oder zur Adventzeit mit Schnee, sehr schön und romantisch sein muss.
Es sieht wohl so aus, als muss ich im Winter bzw. Advent noch einmal nach Garmisch kommen und evtl. auch einmal im Mai oder Juni zum Wandern.
An- bzw. Abreise
Extra einmal den ÖBB Railjet ausprobiert – leider musste ich feststellen, dass es bei den ÖBB noch einige Probleme gibt. Das fängt leider an, dass das WIFI im Zug eher schlecht bis gar nicht funktioniert. Mit arbeiten mit Zug war also nichts. Wieso einen Service anbieten (auch wenn dieser gratis ist), wenn dieser in 2 von 2 Fällen (Hin- und Rückfahrt) nicht funktioniert. Dann wäre da noch das Problem mit der grafischen Platzreservierung; bei den ersten 3 Versuchen hat sich das Tool auf der Webseite der ÖBB immer aufgehängt, erst beim 4. Versuch hat es geklappt. Am Telefon hat man mir dann erklärt, das grafische Reservierungssystem funktioniert noch nicht einwandfrei. An dieser Stelle meine Frage an unsere Bundesbahnen: wieso bringt man ein System online, von dem man weiß, dass es noch nicht wirklich einwandfrei funktioniert? Mit den Kunden kann man’s ja machen, so scheint es euer Motto zu sein.
Apropos – ein Tipp an das Henry am Zug Team: Auf die Kaffee- und Teebecher sollte man Deckel dazu geben, leider verschüttet man die eh schon nicht günstigen Getränke sonst recht schnell.
Genug gelästert – die Reise hatte auch einige schöne Momente zu bieten.
Da es schon nichts mit arbeiten im Zug war – gab’s mal Zeit zum „Nichts tun“ – gezwungener Maßen.