Tja, leider muss auch einmal wieder ein Beitrag unter dem Stichwort #Rant sein. Wieso? Ganz einfach Versagen der ÖBB auf nahezu voller Linie.
Die Kurzfassung.
Offenbar bringt es die ÖBB nach den vielen Jahren, in denen die neue Online-Buchungsplattform online ist, noch immer nicht zusammen, dass diese stabil auf allen gängigen Browsern und Plattformen läuft – und das, obwohl der Browserkrieg nun schon seit mehr als 10 Jahren vorbei ist. Google Chrome oder Safari und MAC ist wohl nicht so unüblich. Eine Onlinebuchung ist einfach nicht möglich, das System hängt sich immer wieder beim selben Schritt in der Buchung auf.
Wenn man dann den Kundenservice kontaktiert, heißt es zudem, dass ich eine Strecke die ich im Internet hätten buchen können, angeblich nur selbst am Bahnhof vor Ort machen kann. Interessante „Fehlinformation“ die man hier bekommt. Auf die explizite Intervention den/die Vorgesetzte zu sprechen, was einem auch „versprochen“ wird, bekommt man nicht den/die Vorgesetzten ans Telefon sondern nur die Beschwerdehotline. Das wäre dann #Fail Nummer 3. Die nette Dame an der Beschwerdehotline wiederholt dann leider 2 Sätze immer und immer wieder – nur eben ohne auf mein Problem wirklich einzugehen und räumt nicht einmal auch nur annähernd ein, dass die Buchungsplattform vielleicht doch einen Fehler haben könnte, sondern unterstellt mir auch noch, dass ich – schön formuliert – zu blöd sei. Und das ist absolute Frechheit am Kunden, liebe ÖBB! Wären wir in Amerika, hättet ihr für so ein Verhalten am Kunden 100% schon eine Klage bekommen.
Auch wenn man anschließend versucht hat das Problem mit Gutscheinen aus dem Weg zu räumen und mich somit wieder gut zu stimmen. Ich bin ehrlich. So eine Frechheit kann mit Gutscheinen nicht aufgewogen werden und künftig überlege ich es mir 10 Mal bevor ich auch nur annähernd die Webseite der ÖBB aufrufe.
Liebe ÖBB zum Vergleich für euch:
- Es ging hier um Tickets im Wert von ca. € 100 brutto, für die ich im Endeffekt 1,5 Tage gebraucht habe, bis ich diese bestätigt in meinem Posteingang hatte.
- Flugtickets mit einem Wert von € 1.200 Brutto buche und bezahle ich gleichzeitig innerhalb von 3 Minuten.
Ich meine also, dass hier allerhöchster Nachholbedarf herrscht.
Unter diesen Umständen wäre sogar das Fliegen von Wien nach Graz angenehmer und stressfreier gewesen. Im übrigen hat die Fahrt selbst (Wien-Graz-Wien) Gott sei Dank reibungslos geklappt.
PS: Ich könnte mir vorstellen, dass der leere 1. Klasse-Wagen ein Symbol für diese Buchungskatastrophe.