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volvo
Das erste Mal in der Geschichte von Teufels Beitrag, habe ich mich sozusagen mit einem Starfotografen zusammen getan. Spaß muss natürlich sein, genau genommen war es Lukas Preisinger – www.lukbook.at. Der Volvo XC90, mit dem ich zuvor mit Gregor auf den Arlberg in das Hotel Zürserhof unterwegs war, war auch dabei.
Der langen Rede kurzer Sinn – eine kleine aber feine Auswahl an Fotos, die bei dem Shooting entstanden sind:
Es gibt Autos und es gibt Automobile. Der Volvo XC90 zählt definitiv zu den Automobilen. Was aber unterscheidet ein Auto von einem Automobil? Ein Automobil wie der XC90 – ich nenne ihn ja liebevoll gerne einen Raumkreuzer – sind solche in die man gerne einsteigt, die nicht nur dem Zweck dienen müssen, jemanden im täglichen Berufsleben von A nach B zu bringen. In unserem Fall hat uns der Raumkreuzer nach Lech-Zürs am Artberg gebracht, in kein geringeres Hotel als den Zürserhof.
Alle jene, die mich kennen, wissen Bescheid. Ich stehe extrem auf so 3-4 Tagestrips aus der Stadt raus, um den Kopf frei zu bekommen und einmal abzuschalten. Wie immer ging’s wieder einmal in unsere ganz private und persönliche „Lake View Lodge“ am Millstätter See.
Donnerstag Morgen alle 7 Sachen gepackt, in den Kofferraum geladen und ab ging es Richtung Kärnten … immer noch in der Hoffnung es läge „noch“ oder „schon wieder“ Schnee. Leider war das nur Wunschdenken, Mitte Dezember gibt’s in Kärnten doch keinen Schnee. Tja in Wirklichkeit war es wirklich die ganze Zeit eher mehr Spätherbst als Winter. Bis auf ein paar kurze Momente, in welchen in schattigen Ecken noch 1-2 cm Schnee lagen, gemischt mit Frost.
Wenn man davon ausgeht, dass Volvo Anfang des 20. Jahrhunderts eigentlich nur als Versuchsabteilung eines schwedischen Kugellager-Herstellers gegründet wurde, dann ist der Weg des Unternehmens und die Entwicklung der Fahrzeuge bis zum heutigen Datum ein ungeplanter Erfolg. Als Vorreiter verschiedenster serienmäßiger Sicherheitsvorkehrungen, die Volvo lange vor anderen in seine Fahrzeuge einbaute, hatte der Schwede mit dem Emblem des Kriegsgotts Wotan schon lange das Image eines sicheren Familienautos. Der Name Volvo, der ja im lateinischen sowie wie „ich rolle“ bedeutet, ist auch wesentlich familienfreundlicher, als der Bezug auf den zornigen Göttervater.
Das Design des Volvo-V4 – von mir gefahren in der Ausführung des 190 PS starken D4 – ist die logische Fortführung der (für mich) drei Hauptaspekte von Volvo: Sicherheit, Schlichtheit und Liebe zum Detail. Seit meiner ersten Fahrt in einem Volvo war ich erstaunt darüber, wie sehr der schwedische Hersteller auf kleine, nützliche Details achtet. Diesen Punkt nun nahtlos in eine mittlerweile zeitlose Linie einzubringen, ist perfekt gelungen.
Bei unserer Testfahrt durch das Kärnterland versuchte ich, so viele der vielen Spielereien und Gimmicks zu nutzen: angefangen beim Automatik-Getriebe und dessen optionaler Lenkradschaltung – die bei der Grossglockner-Überquerung exzessiv genutzt wurde – bis hin zur Abstandsmessung und dessen Notbrems-Assistenten, der nahezu den gesamten Anreiseweg zum Seepark Hotel Wörthersee – anfangs noch als Test, mit der Zeit aufgrund von Bequemlichkeit und aus Überzeugung – eingesetzt wurde. Was ich persönlich positiv hervorheben möchte, ist die Tatsache, dass trotz der bequemen Fahrweise mit Tempomat, Limiter und Abstandsmesser sich der Verbrauch nur marginal von dem unterscheidet, mit dem (der bei uns rote) Wotan bei „normaler“ Fahrweise rechnen lässt.
Um nicht wie andere Blogs – deren Hauptinhalt es vornehmlich ist, technische Daten herunterzubeten – in Zahlen zu versinken, lassen wir hier lieber Bilder sprechen. Abschließend sei jedoch erwähnt, dass die Ausfahrt nach Kärnten mit diesem Gefährt ein reines Vergnügen war und bei Bedarf von mir jederzeit wiederholt werden würde.
Lange Anreise – halb so schlimm. Kaum am Zimmer und einen Blick vom Balkon geworfen, hat es uns die Sprache verschlagen. So einen atemberaubenden Ausblick hat man nicht oft. Sozusagen den Wörthersee zu Füßen im Seeparkthotel in Klagenfurt am Wörthersee. Die Zimmer stehen dem Ausblick aber um nichts nach.
Nachdem nach der langen Anfahrt am ersten Tag abends der Magen dann schon geknurrt hat, war es Zeit für das Abendessen. Eigentlich darf man es nicht Abendessen schimpfen, das war viel mehr ein wirklich ausgezeichnetes 3-Gänge-Dinner. Obwohl 2 von uns bzgl. der Speisen Sonderwünsche hatten zu sehr später Stunde und ohne sie vor Anreise bekannt zu geben, war das für die Küche natürlich kein Problem. Top!
Höhenluft
Am ersten Morgen hat mich der Gedanke an ein reichliches Frühstücksbuffet schon zeitig aufstehen lassen. So konnte ich auch die ersten Sonnenstrahlen über dem Wörthersee genießen. Höhenluft also schon früh morgens aus dem 4. Stock im Seepark Hotel am Wörthersee geschnuppert. Das Frühstücksbuffet war eigentlich genauso ausreichend wie das Dinner am Abend zuvor. Wirklich alles da was man braucht – von Joghurt, Müsli, Früchte, Käseplatte, Wurst, Ei, etc. frisch gepresster Orangensaft, Tee’s und Kaffee.
Auch für jene aus der Region, die gerne mal im Hotelrestaurant frühstücken möchten. Die Preise für das Frühstück im Hotel sind wirklich schwer OK. Lässt sich also wirklich empfehlen. Und nach dem Frühstück ist ein kleiner Spaziergang direkt im Seepark vor dem Hotel eine Überlegung wert.
Auch wenn das Frühstück sehr gut war … wir können auch nicht endlos essen. Tagesziel war der Großglockner. Wir hatten dafür zwei schöne Automobile zur Verfügung. Das eine, ein nagelneuer Volvo V40 D4, fast ganz frisch vom Band mit dezenten 190 Diesel-PS. Der Zweite ein Mazda 3 Sport etwas weniger, gute 160 Benzin-PS aber nicht weniger sportlich.
Die Eindrücke vom Großglockner sind gleichermaßen beeindruckend wie auch erschreckend.
Beeindruckend – die atemberaubende Landschaft vom österreichischen Dach der Welt und trotz Touristen trotzdem noch scheinbar unberührten Natur.
Erschreckend – wie der Großglockner von Touristen überlaufen ist, der Großteil nimmt sich vermutlich nicht einmal Zeit die Landschaft und Natur zu genießen sondern ist nur geil darauf ein tolles Selfie von sich oder Foto von dort oben zu machen um es stolz der Verwandtschaft zu zeigen.
Solange sich hier laut eigenen Angaben der „Großglockner Hochalpenstraßen Aktiengesellschaft“ im Jahr, nur mit „normalen PKW“ mehr als 9 Millionen Euro Umsatz machen lassen, wird man die Tore zum Großglockner wohl weiterhin jedem Autofahrer offen halten.
Persönliche Meinung – man sollte hier zumindest zum Schutz der Natur auch eine Reglement einführen wie z.B. dass nur mehr Fahrzeuge mit dem Baujahr 2008 oder neuer den Großglockner befahren dürfen.
Alles in allem, nach einer Jause, die eher mehr ein Picknick war und länger dauerte als wir wollten, haben auch wir den Ausflug auf den Großglockner genossen. Höchste Zeit wieder das Seepark Hotel aufzusuchen, sonst schließt die Küche im Hotelrestaurant.
Und selbstverständlich auch am 2. Abend im Hotel, das Essen wieder 1A, hatte ich nicht anders erwartet.
Nach so viel frischer Höhenluft am Großglockner, haben wir erst recht geschlafen wie kleine Babys.
Wasser nicht nur im See, auch von „oben“
Letzter Tag ist angebrochen. Ein früher Blick auf die Uhr sagt mir, der Zeiger liegt in der Kurve … also kein Grund zur Hektik. Nach einmal mehr einem ausgewogenen Frühstück haben wir unsere 7 Sachen gepackt. Schließlich war es leider auch für uns an der Zeit aus zu checken, aus dem Schweizer Käse – wie sich ein Gast im Gästebuch des Hauses verewigt hat, „er habe noch nie in einem Schweizer Käse übernachtet“.
Leider habe ich am letzten Tag unseres Kurzurlaubes festgestellt, dass in diesem Jahr nicht nur viel Wasser in den Kärntner Seen ist, sondern noch immer viel Wasser von oben nach kommt. So hat es leider den ganzen Tag geregnet. Ganz egal ob wir am Mirnock am Sternenbalkon waren oder etwas später Minimundus besucht haben und so in zwei Stunden eine Reise um die ganze Welt gemacht haben.
Trotz Regen am letzten Tage – wir kommen gerne wieder.
Tipp an euch – unsere Leser – in der Hoffnung, dass der Sommer 2015 wieder besser wird. Zimmer im Seepark Hotel sichern.